Pfahlbauten Unteruhldingen/Bodensee

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Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022

Von Arendsee bis Zwönitz – 95 Projekte im "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022" gefördert

Mit dem Ziel, Museen und Dritte Orte in ländlichen Räumen in ihrer Weiterentwicklung zu stärken und so die kulturelle Teilhabe für die dortige Bevölkerung zu verbessern, begann am 15. Juli 2022 das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022". Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hatte das Förderprogramm mit insgesamt 1,7 Mio. Euro ausgestattet. Trotz der knappen Laufzeit von rund sechs Monaten gingen 126 Anträge auf Förderung beim DVA ein mit einer beantragten Fördersumme von mehr als 1,8 Mio. Euro, was ein sichtbares Signal ist für den weiterhin hohen Investitionsbedarf der Museen in ländlichen Räumen. Die Mittel wurden beispielsweise beantragt für die Anschaffung von Technik und Mobiliar, die Modernisierung von Beleuchtungssystemen, aber auch für umfassende Sanierungen. Entsprechend begannen die beantragten Summen bereits bei dreistelligen Beträgen und schöpften die ganze Bandbreite aus. Von den 95 Projekten, die von einer Förderung profitierten, erhielten 13 den Höchstbetrag von 25.000 Euro. Zum 1. Dezember 2022 waren alle Fördermittel verausgabt. Angesichts der kurzen Umsetzungszeit legte der DVA großen Wert auf das Monitoring der geförderten Projekte und stand im engen Austausch mit den Vertragspartnern. Im Jahr 2023 werden die umgesetzten Maßnahmen der Öffentlichkeit präsentiert.

Auf der Grundlage einer vorausgegangenen Bedarfserhebung im Jahr 2020 hatte der DVA bereits das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen" (2,5 Mio. Euro) und im Folgejahr das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021" (7 Mio. Euro) im Auftrag des Bundes umgesetzt. Seitdem hat der DVA über 550 Projekte betreut. Die Programme sind eingebunden in eine Vielzahl von Initiativen des Bundes für das Bewahren des kulturellen Erbes in ländlichen Räumen. Sie wurden initiiert mit dem Ziel, dort lebendige Orte der Kulturvermittlung und der kulturellen Bildung zu erhalten und zu schaffen, um die regionale Zugehörigkeit und kulturelle Identität nachhaltig zu stärken.

Das "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022" wurde im Programm "Kultur in ländlichen Räumen" von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.ZUR WEBSITE DES SOFORTHILFEPROGRAMMS 2022

 

Archiv:

Pressemitteilung DVA 15.07.2022 

 PRESSEMITTEILUNG DVA 06.12.2021

 PRESSEMITTEILUNG DVA 25.08.2021 

 PRESSEMITTEILUNG DVA 23.07.2021

 PRESSEMITTEILUNG DVA 01.03.2021

 PRESSEMITTEILUNG DVA 10.09.2020

 PRESSEMITTEILUNG DVA 29.06.2020

 PRESSEMITTEILUNG DVA 20.04.2020

 PRESSEMITTEILUNG BKM

 

 

 

 

 

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Neustart Kultur für Heimatmuseen, private Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten

Das Antragsportal ist geschlossen – Umsetzung der Projekte bis Ende Juni 2023

Mit NEUSTART KULTUR hatte die Bundesregierung ein milliardenschweres Rettungs- und Zukunftsprogramm für den Kultur- und Medienbereich aufgelegt. Gefördert wurden unter anderem pandemiebedingte Investitionen und Projekte verschiedener Kultursparten. Mit insgesamt 250 Mio. Euro förderte die Bundesregierung Maßnahmen in Kultureinrichtungen, deren regelmäßiger Betrieb nicht überwiegend von der öffentlichen Hand finanziert wird. Dazu gehören Museen, Theater, Musikclubs und Festivals, Literaturhäuser, soziokulturelle Zentren und Kinos.

Als Partner des Programmteils "Pandemiebedingte Investitionen in Kultureinrichtungen zur Erhaltung und Stärkung der bundesweit bedeutenden Kulturlandschaft 2022" koordinierte der DVA die Fördergelder für Heimatmuseen, private Museen, Ausstellungshäuser und öffentlich zugängliche Gedenkstätten. Für diese Sparte standen insgesamt 35 Mio. Euro zur Verfügung. Seit dem Start dieses Programmteils im Jahr 2020 hat der DVA an hunderte Einrichtungen Fördermittel vergeben, um sie bei ihrem wiederaufgenommenen Betrieb zu unterstützen.

Gefördert wurden investive Umbau-, Modernisierungs- und Ausstattungsmaßnahmen zur nachhaltigen Reduktion von Ansteckungsgefahren sowie projektbezogene Personal- und Sachausgaben. Darunter fiel beispielsweise die Anschaffung von Multimedia-Guides, die eine kontaktlose Vermittlung von Ausstellungsinhalten ermöglichen. Aber auch Umbaumaßnahmen zur Vergrößerung der Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen, die Modernisierung von sanitären Anlagen, die bauliche Errichtung eines Wegeleitsystems, die Anschaffung moderner Lüftungsanlagen oder die Ausstattung für das Arbeiten im Homeoffice waren förderfähig.

Die Höhe der Förderung betrug mindestens 5.000 und maximal 100.000 Euro. Ein Eigenanteil von 10 Prozent an den Gesamtkosten des beantragten Projekts war vom Antragsteller zu übernehmen. Die Anträge wurden nach Eingangsdatum durch den DVA bearbeitet und geprüft. Die geförderten Projekte müssen bis zum 30. Juni 2023 umgesetzt werden.

Zur Website von Neustart Kultur für Museen